Tipps der Wohnprofis zum Energiesparen in der Wohnung

Der Winter in Deutschland ist fast schon wieder Schnee von gestern: Von der eisigen Kälte der letzten Wochen ist kaum mehr eine Spur und immer frühlingshaftere Temperaturen laden dazu ein, die Fenster aufzureißen und die Heizung abzudrehen. Doch aufgepasst: Um Ihre Energiekosten so gering wie möglich zu halten, beachten Sie beim Heizen, aber auch bei Ihren Elektrogeräten, stets die folgenden Hinweise der Wohnprofis:

– Drehen Sie die Heizkörper in regelmäßig benutzten Räumen während der Heizperiode nie ganz ab. Wenn Räume auskühlen, sinken die Wandtemperaturen. Der Raum bleibt dann auch bei kurzzeitigem Erwärmen unbehaglich.

– Schließen Sie während des Lüftens die Thermostatventile. Durch die kalte Außenluft „denkt“ das Thermostatventil sonst, der Raum sei kalt. Das Ventil würde in diesem Fall vollständig öffnen, wodurch der Heizkörper besonders viel Wärme abgeben würde, während das Fenster offen ist.
20 – 22°C Raumlufttemperatur sind in der Heizperiode ausreichend. Es ist nicht nötig, den Raum so stark zu heizen, dass man darin im T-Shirt sitzen kann.

– Verdecken Sie die Heizkörper nicht durch Gardinen oder Möbel. Das behindert die Wärmeabgabe an den Raum und führt so zu höheren Heizkosten.

– Lüften Sie mehrfach am Tag quer – am besten kurzzeitig ungefähr gegenüberliegende Fenster vollständig aufreißen. Längere Kipplüftung führt zum Auskühlen der Fensterleibung.

– Temperieren Sie wenig beheizte Räume nicht über andere beheizte Räume mit. Dies erhöht die Schimmelgefahr, denn die wärmere Luft transportiert Feuchtigkeit in den kalten Raum, wo sie kondensieren kann. Wenn eine ganze Wohnung nur über einen einzigen Heizkörper beheizt wird, können unter Umständen auch die Energiekosten steigen, weil an dem Heizkörper besonders viele Einheiten gezählt werden.

– Überlegen Sie immer genau ob das Licht gerade wirklich überall brennen muss und sie das laufende Elektrogerät aktuell benötigen. Bei längerem Verlassen des Raumes daran denken, das Licht auszuschalten.

– Lassen Sie Fernseher und andere Elektrogeräte nach der Nutzung nicht im Standby-Modus, sondern schalten Sie sie ganz aus. Ladegeräte können übrigens auch dann Strom verbrauchen, wenn sie nur in der Steckdose stecken, aber kein Gerät angeschlossen ist.

Ein energieeffizienter neuer Kühlschrank kann gegenüber einem Altgerät 40 Euro und mehr an Stromkosten im Jahr einsparen. Achten Sie deshalb bei der Anschaffung neuer Elektrogeräte auf die Energieeffizienz-Kennzeichnung A+++.